Auch die sogenannten Beschattungsartikel wie Sonnenschirme, Markisen oder Strandmuscheln versprechen an sonnigen Tagen kühlenden Schatten und Schutz vor schädlicher UV-Strahlung. Aber Achtung: Beileibe nicht jeder Schatten bietet tatsächlich einen ausreichenden UV-Schutz. 

Der UV-Schutzfaktor bei Beschattungsmaterialien variiert in  Abhängigkeit vom verarbeitetem Material und der Farbe zwischen 10 und 80. Außerdem sind Beschattungsmaterialien im alltäglichen Gebrauch starken und andauernden Einflüssen ausgesetzt, die die anfänglich hohe Schutzwirkung mit der Zeit deutlich verringern können.

Hier spielen insbesondere Wettereinflüsse wie Sonne und Regen eine große Rolle, weil sie den UV-Schutz nachhaltig beeinträchtigen können. Aus diesem Grund untersuchen wir Artikel aus der Gruppe der Beschattungsmaterialien in neuem, genutztem und gealtertem Zustand und ermitteln jeweils den UPF.

Umfang des Prüfprogramms

  • Neumaterial
  • gespannt
  • befeuchtet
  • nach Bewetterung
  • nach Wäsche (falls Waschbarkeit angegeben ist)

Ablauf der Prüfung

  • Im Neuzustand wird die UV-Durchlässigkeit des Materials an mehreren Stellen über eine Fläche von 1 m² gemessen. 
  • Danach werden dem Material Stichproben entnommen. 
  • Ein Teil der entnommenen Stichproben wird zur Bestimmung des UV-Schutzfaktors jeweils in gespanntem und befeuchteten Zustand herangezogen.
  • Die restlichen Materialproben werden nun bewettert und anschließend nach dem gleichen Schema vermessen.
  • Im Sinne des Verbraucherschutzes wird gemäß dem Worst-Case-Szenario dann der am niedrigsten ermittelte Wert als UV Protection Factor der gesamten Prüfung als Endergebnis für das Material ausgegeben.